Firmenchronik
Die Idee, eine Sozialfirma zu gründen, kam von verschiedenen Sozialhilfebehörden im Kanton Solothurn. Aufgrund der Erfahrungen aus der Tätigkeit in den bestehenden Sozialinstitutionen Regiomech Zuchwil und Netzwerk Grenchen wurde erkannt, dass ein Teil der zur Beschäftigung resp. Arbeitsverrichtung vermittelten Personen in Teilerwerbstätigkeiten eingesetzt werden könnte. Voraussetzung dazu war allerdings eine Institution, welche diese Personen aufnimmt und ihnen die Arbeit übergeben resp. vermitteln kann.
Am 24. September 2008 wird ProWork in einem Joint Venture zwischen Netzwerk Grenchen und der Regiomech Zuchwil gegründet und startete am 1. April 2009 erfolgreich in Grenchen. In der Folge wurden die ersten Teillohnarbeitsplätze realisiert und die erwirtschafteten Beträge am Markt führten zu tieferen Kosten der angebotenen Arbeits- und Beschäftigungsplätze.
Im Jahr 2012 erfolgte die Zertifizierung nach ISO 9001:2008. In enger Zusammenarbeit mit Tischlein deck dich, konnte 2015 das Angebot an Arbeitsintegrationsplätzen weiter ausgebaut werden. Zusammen mit dem Verein Collective startete 2016 Collectors, der Velohauslieferdients in der Umgebung der Stadt Solothurn. Mit dem Zuschlag der frühzeitigen Sprachförderung im 2017 wurde das Angebot an Deutschkursen wesentlich ausgebaut. 2018 erfolgte die Rezertifizierung nach ISO 9001:2015 und der Start mit Testarbeitsplätzen.
Unternehmensleitung
ProWork ist eigenständig und wird mit einem schlanken Leitungsteam nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt.
Mitarbeiter
ProWork beschäftigt von der öffentlichen Hand unterstützte und zugewiesene Personen, die im primären Arbeitsmarkt keine Chance auf eine Anstellung haben.
Personen welche die gesundheitlichen Voraussetzungen mit sich bringen und sich durch Zuverlässigkeit und Leistungsvermögen empfehlen, werden in einem Teillohnverhältnis angestellt.
Winners
ProWork ermöglicht kostengünstige Auslagerung von einfachen, intern zu teuren Arbeiten.
der Auftraggeber profitiert
ProWork bietet geregelte Tagesstrukturen mit industrie- und gewerbenahen Tätigkeiten, im besten Fall mit Lohn an Stelle von Sozialhilfe.
die Arbeitnehmer profitieren
ProWork ermöglicht tiefere Programmkosten und die Herabsetzung von Sozialhilfebeiträgen an unterstützte Personen.
die Öffentliche Hand profitiert